Der Retro-Food-Trend „Newstalgia“: Beliebte Klassiker in neuem Style

Die Sehnsucht nach der guten alten Zeit: Wie All-Time-Favourites in modernem Gewand den Zeitgeist treffen

Früher war alles besser? Das vielleicht nicht, aber dennoch ticken wir Menschen so. In unserer Kindheit war „die Welt noch in Ordnung“, und daher ist der Retro-Trend allen Generationen bekannt – jeweils aus ihrer eigenen Sicht. Das gilt natürlich auch für das Essen. Der Food-Trend „Newstalgia“ greift dies auf und kombiniert Vertrautes mit modernen Akzenten. Auf Retro-Food zu setzen, birgt für Gastronomen ein großes Potenzial. Denn mit kreativen Neuinterpretationen lassen sich bekannte Lieblingsgerichte in neuem Glanz präsentieren. Auf gastro-marktplatz.de finden Sie wertvolle Informationen, praxisnahe Tipps und Inspirationen zum Newstalgia-Food-Trend sowie zu vielen anderen Trends und Themen, die die Gastro-Szene umtreiben.

Bildrechte: Lamb Weston

Tradition trifft Innovation – Retro-Food-Trend „Newstalgia“ & neu interpretierte Klassiker

Essen ist mehr als reine Nahrungsaufnahme – es weckt Emotionen, ruft Erinnerungen wach und sorgt für ein Gefühl von Vertrautheit und Wohlbefinden. Kein Wunder also, dass Retro-Food und -Drinks gut ankommen. Schmeckt wie bei Oma und Opa – und so bringt der Kuchen, die Suppe oder der warme Kakao in unserer schnelllebigen Zeit auch gleich noch eine geballte Ladung Kindheit mit zurück. Doch während Gäste sich nach diesen vertrauten Geschmackserlebnissen sehnen, möchten sie gleichzeitig auch Abwechslung und Innovation auf dem Teller. Neben dem reinen Retro-Food-Trend braucht es also noch ein wenig mehr. Und genau da setzt „Newstalgia“ an: Hier geht es darum, klassische Gerichte mit modernen Zutaten, Zubereitungen oder Präsentationsformen aufzuwerten, zu variieren und so für eine Überraschung zu sorgen. Ob Vorspeise, Hauptgericht oder Dessert: Newstalgia geht für das gesamte Menü. Und diese Idee ermöglicht es Gastronomen, auf bewährte Favoriten zu setzen und ihnen gleichzeitig ein frisches, zeitgemäßes Image zu verleihen. Dadurch lassen sich neue Zielgruppen erreichen und Stammkunden immer wieder aufs Neue begeistern.

Pommes frites als Paradebeispiel für Retro-Food und neu interpretierte Klassiker

Ein perfektes Beispiel für diesen Retro-Trend oder Newstalgia in der Gastro sind Pommes frites – eines der beliebtesten Beilagen- und Snackprodukte weltweit. Sie sind auf nahezu jeder Speisekarte zu finden, haben eine attraktive Marge und sind einfach zuzubereiten. Doch auch ein Klassiker wie Pommes kann weiterentwickelt werden, um ihn für Gäste aufregender zu machen. Die Nachfrage nach kreativen Alternativen steigt – sei es durch neue Gewürze, alternative Gartechniken oder ausgefallene Präsentationen. Zur Definition: In Newstalgia steckt das Wort „new“ (neu) – Zeit, der Fantasie freien Lauf zu lassen und sich einmal zu überlegen, was sich aus den guten alten Fritten alles zaubern lässt. Denn indem Gastronomen auf innovative Variationen setzen, können sie zwar echtes Retro-Mood-Food anbieten, sich aber gleichzeitig vom Wettbewerb abheben und die Attraktivität ihres Angebots steigern.

Kreative Pommes-Variationen: ein paar Beispiele

Es gibt viele Möglichkeiten, den Klassiker Pommes frites neu zu interpretieren und ihm eine moderne Note zu verleihen: Geschmäcker, Formen, Zubereitungen, Zutaten … hier einige gelungene Beispiele für Retro-Food in der modernen Variante:

Loaded Fries: Hierbei werden klassische Pommes mit verschiedenen Toppings kombiniert, um sie zu einem vollwertigen Snack oder sogar Hauptgericht aufzuwerten. Beliebte Varianten sind:

  • Chili Cheese Fries mit cremiger Käsesauce und würzigen Jalapeños
  • Pulled Pork Fries mit langsam gegartem Schweinefleisch und BBQ-Sauce
  • Trüffel-Parmesan Fries mit edlem Trüffelöl und geriebenem Parmesan

Ungewöhnliche Formen und Texturen: Neben klassischen Stäbchen-Pommes gibt es immer mehr kreative Variationen, die optisch und geschmacklich für Abwechslung sorgen. Ein Beispiel dafür sind die neuen Frenzy Fries von Lamb Weston. Diese dreieckigen Pommes stechen durch ihre markante Form hervor und bieten durch die unregelmäßige Schnittstruktur eine besonders knusprige Textur, ein handwerkliches Aussehen und eine hohe Ergiebigkeit.

Alternative Zubereitungsarten: Neben herkömmlich frittierten Pommes gewinnen auch gesündere Zubereitungsformen an Bedeutung. Im Ofen oder Kombidämpfer zubereitete Pommes bieten eine leichtere Alternative während gewürzte oder mit besonderen Ölen veredelte Pommes eine geschmackliche Vielfalt schaffen.

Unterschiedliche Kartoffelsorten: Der Einsatz verschiedener Kartoffel- und Gemüsesorten – von Süßkartoffeln über violette Kartoffeln bis hin zu rustikalen Bio-Kartoffeln – ermöglicht es, visuell ansprechende und geschmacklich vielseitige Variationen zu kreieren.

Welche Vorteile haben neu interpretierte Pommes für Gastronomen?

Die Neuinterpretation eines Klassikers wie Pommes frites bringt zahlreiche Vorteile für Gastronomen mit sich, die sich sowohl auf die Wahrnehmung des Restaurants als auch auf die Wirtschaftlichkeit auswirken:

  • Optischer Hingucker: Auffällige Formen, Farben und Toppings bei diesem Retro-Food ziehen die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich und regen die Bestellung an.
  • Instagrammability: Besonders fotogene Gerichte haben einen hohen Mehrwert in Zeiten von Social Media. Gäste teilen ihre Entdeckungen gerne, was zu kostenfreier Werbung und mehr Reichweite führt.
  • Differenzierung im Wettbewerb: Einzigartige Pommes-Kreationen heben das eigene Angebot von anderen ab und sorgen für ein Alleinstellungsmerkmal – Retro-Food als Gäste-Magnet.
  • Höhere Preisgestaltung möglich: Während klassische Pommes häufig in einem engen Preissegment verkauft werden, lassen sich kreative Variationen deutlich teurer anbieten. Dies ermöglicht eine höhere Marge  und damit Retro-Food als Umsatz-Booster.
  • Höhere Ergiebigkeit: Besonders bei Pommes mit ungewöhnlichen Schnittformen wie den dreieckigen Frenzy Fries von Lamb Weston ergibt sich durch die ungleichmäßige Länge und Form eine höhere Ergiebigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Fritten – weniger Produktverbrauch bei gleichbleibendem Volumen auf dem Teller.
  • Kombination von traditionellem Geschmack mit trendiger Optik: Der bewährte Geschmack bleibt erhalten, während das moderne Erscheinungsbild für zusätzlichen Reiz sorgt.

Newstalgia als Erfolgsfaktor für die Gastronomie

Der Trend Newstalgia zeigt eindrucksvoll, wie traditionelle Gerichte mit gezielten Anpassungen neu interpretiert und erfolgreich in Szene gesetzt werden können. Sogar die schlichten Pommes frites bieten als Retro-Food eine hervorragende Grundlage, um mit kreativen Variationen die Aufmerksamkeit der Gäste zu gewinnen und den gastronomischen Umsatz zu steigern. Gastronomen, die auf innovative Pommes-Kreationen setzen, profitieren von einer höheren Marge, einem besseren Alleinstellungsmerkmal und zusätzlicher Aufmerksamkeit in sozialen Medien. Wer sich weitgehender mit diesem und anderen Trends beschäftigen möchte, findet auf gastro-marktplatz.de zahlreiche weitere Inspirationen, Artikel und Produktinformationen, Hintergrundwissen im Lexikon ebenso wie Tipps zu Gastro-Messen und Podcasts. Komm vorbei und sieh dich um!

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