Die Kaffeekultur lebt – heute mehr denn je! Die Kunst der Baristi besteht darin, dass beliebte Heißgetränk immer wieder aufs Neue zu interpretieren und zu inszenieren. So überraschen sie das Publikum, und die Welt des Kaffees bleibt weiterhin spannend. Erfahre hier, welche Kaffee-Trends 2026 angesagt sind.
Tee-Trend 2026 Nr. 1: Functional Tea – Teegenuss mit Wirkung
Der Wunsch nach gesunder Ernährung, innerer Balance und Leistungsfähigkeit bleibt auch 2026 zentral. Functional Tea bedient diesen Lifestyle-Trend ideal: Kräuter-, Grün- oder Schwarztees werden gezielt mit funktionalen Zutaten wie Adaptogenen, Vitaminen, Ashwagandha, CBD, Reishi oder Kurkuma ergänzt. Das Ergebnis: Tees mit echtem Mehrwert – ob zur Beruhigung, Konzentrationsförderung oder als Immunbooster. Für Gastronomen bietet sich hier die Chance, mit einem kleinen Sortiment gesundheitsorientierte Gäste gezielt anzusprechen und gleichzeitig Zusatzumsätze zu generieren. Besonders gefragt sind Kombinationen mit klarem Nutzenversprechen – z. B. „Focus-Blend“, „Stress-Less-Tonic“ oder „Energie-Kick“.
Tee-Trend 2026 Nr. 2: Cold Brew & Sparkling Tea – Erfrischung mit Stil
Cold Brew kennt man bisher vor allem vom Kaffee. Doch 2026 liegt Cold Brew Tea voll im Trend – besonders in der To-go-Gastronomie und bei jungen Zielgruppen. Der kalt aufgegossene Tee bringt neue Geschmacksnuancen zum Vorschein und ist eine bekömmliche, kalorienarme Alternative zu Softdrinks. Noch spannender wird es mit Sparkling Tea – also mit Kohlensäure versetztem Tee, der an eine elegante Schorle oder alkoholfreien Sekt erinnert. Als alkoholfreier Aperitif oder Sommerdrink bietet Sparkling Tea großes Potenzial, besonders in der gehobenen Gastronomie oder beim Event-Catering. Gastronomen, die kreative Erfrischungen suchen, kommen an diesem Trend nicht vorbei.
Cold Brew Tea und Sparkling Tea lassen sich zudem hervorragend mit Früchten, Kräutern oder botanischen Aromen verfeinern – so entstehen individuelle Signature-Drinks mit Wiedererkennungswert. Auch im Flaschenformat oder als Pre-Mix sind die Getränke ein attraktives To-go-Produkt. Wer hier auf hochwertige Teebasen und eine ansprechende Präsentation setzt, kann sich klar vom klassischen Softdrink-Angebot abheben.
Tee-Trend 2026 Nr. 3: Tee-Cocktails – Mixgetränke mit Charakter
Tee und Cocktails? Eine Kombination mit Geschichte – und Zukunft. 2026 etablieren sich Tee-basierte Cocktails endgültig als kreative Highlights auf Barkarten. Ob klassisch mit Schwarztee und Whiskey, als Matcha-Mojito oder mit Jasmintee und Gin – die Bandbreite ist enorm. Auch alkoholfreie Varianten (Mocktails) profitieren vom Trend, denn Tee bringt Tiefe, Aroma und Raffinesse ins Glas. Tipp für Gastronomen: Signature-Drinks mit Teebasis sorgen für ein Alleinstellungsmerkmal und bieten einen guten Einstieg in das Thema Creative Mixology – auch tagsüber oder zum Brunch.
Tee-Cocktails sprechen sowohl gesundheitsbewusste Gäste als auch experimentierfreudige Genießer an und lassen sich je nach Anlass elegant oder verspielt inszenieren. Besonders beliebt sind saisonale Variationen mit frischen Kräutern, Zitrusfrüchten oder floralen Noten. Für Bars und Restaurants entsteht so ein neues Genussfeld zwischen Teekultur und Barkunst – mit großem Potenzial für Zusatzumsätze und Social-Media-Effekte.
Tee-Trend 2026 Nr. 4: Tee statt Kaffee – neue Spezialitätenformate
Tee wird zunehmend zur bewussten Alternative zu Kaffeespezialitäten – besonders in urbanen Cafés und Concept-Stores. Getränke wie Matcha Latte, Hojicha Latte, Chai Latte oder Kurkuma Latte sind längst bekannt – neu ist 2026 vor allem die hohe Qualität, die sich durchzieht: Bio-Matcha, handgerösteter Chai oder zeremonieller Kakao ersetzen industrielle Pulverlösungen. Immer beliebter sind Ready-to-drink-Varianten, die fertig gemixt im To-go-Kühlschrank stehen. Gastronomen können mit hochwertigen Alternativen zur klassischen Milchkaffee-Auswahl punkten – und sprechen damit eine wachsende Community an, die Kaffee bewusst meidet, aber Genuss nicht missen möchte.
Tee-Trend 2026 Nr. 5: Hausgemachter Eistee – die neue Limo
Hausgemachte Limonade war gestern – bei den Tee-Trends 2026 heißt es: Hausgemachter Eistee. Mit kreativen Rezepturen, frischen Zutaten und hochwertigen Teesorten entsteht ein Getränk, das auf jeder Karte glänzen kann. Ob weißer Tee mit Minze und Zitrone, grüner Tee mit Pfirsich und Lavendel oder Hibiskus mit Beeren und Ingwer – hausgemachter Eistee ist ein Umsatzbooster mit niedrigem Wareneinsatz. Wichtig: Weniger Zucker, mehr Aroma! Die Gäste erwarten Leichtigkeit, Frische und Authentizität. Für Gastronomen bedeutet das: Teemischungen, Sirupe und Infused Waters kreativ weiterdenken – und damit ein saisonunabhängiges Highlight schaffen.
Tee-Trend 2026 Nr. 6: Tee aus aller Welt – Global Sipping
Wie beim Third Wave Coffee geht es auch beim Tee zunehmend um Herkunft, Qualität und Transparenz. Der Markt für rare und sortenreine Tees aus Regionen wie Darjeeling, Yunnan, Uji, Nepal oder Taiwan boomt. Gäste interessieren sich für Anbauhöhe, Blattgrade und Fermentationsmethoden. Auch Tee-Zeremonien und geführte Tastings gewinnen an Bedeutung. Für Gastronomen bietet sich hier die Chance, sich als Tee-Experten zu positionieren: mit einer kuratierten Auswahl an Single-Origin-Tees, saisonalen Teespecials oder Erklärungen zur Zubereitung auf der Karte. Globaler Genuss mit lokalem Storytelling – das kommt an.
Tee-Trend 2026 Nr. 7: Visueller Tee – Farben, Effekte, Insta-Moment
2026 wird Tee zum Star auf Social Media. Visuelle Teespezialitäten mit intensiven Farben, Layering-Techniken oder ungewöhnlichen Zutaten sorgen für hohe Sichtbarkeit auf Instagram & Co. Ob Pink Hibiskus Latte, Dirty Matcha mit Espresso, Sprite Tea mit Limette oder Ube Latte in Lila – in Ländern wie Südkorea, den USA, Japan oder Großbritannien längst Kult, schwappt der Trend nun auch in hiesige Cafés. Besonders gefragt sind Drinks mit Wow-Effekt: schichtbar, leuchtend, „instagrammable“. Für Gastronomen ein echter Mehrwert, denn mit jedem geteilten Drink steigt die Reichweite. Und das Beste: Die Herstellung ist oft überraschend einfach – mit cleveren Kombinationen aus Sirup, Tee und Milchschaum.
Tee-Trend 2026 Nr. 8: Tee als Ritual – entschleunigter Genuss
In unserer schnelllebigen Zeit, in der es vielfach um Effektivität und zeitnahes Erledigen geht, erleben Rituale ein Revival. Tee wird 2026 wieder bewusst zelebriert, ähnlich wie Pour Over beim Kaffee. Der Fokus liegt auf Handwerk, Ruhe und Achtsamkeit. Zeremonielle Matcha-Zubereitung, traditionelle Gusseisenkannen, Gong Fu Cha oder Tee-Brühungen am Tisch – das alles bietet nicht nur Genuss, sondern auch Erlebnis. Besonders im Fine Dining, in Boutique-Hotels oder innovativen Tagesbars lassen sich so neue, entschleunigende Konzepte integrieren. Für Gastronomen heißt das: Weniger Speed, mehr Story. Tee als Ritual schafft Atmosphäre, Gesprächsanlass – und bleibende Eindrücke.
Ob kalt, funktional, international oder inszeniert – an den Tee-Trends 2026 lässt sich erkennen, dass Tee viel mehr als ein Begleitgetränk ist. Er ist Statement, Stilmittel und Umsatzchance zugleich. Wer als Gastronom kreativ denkt, profitiert von neuen Zielgruppen, höheren Margen und einer wachsenden Teekultur, die Tradition und Trend gekonnt verbindet. Bleib also neugierig – und lass den Tee sprechen. … Die Redaktion von gastro-marktplatz.de zeigt die aktuelle Entwicklungen in der Gastronomie. Wir erklären neue Trends, informieren über passende Produkte und finden für dich heraus, welche Gastromesse einen Besuch lohnt. Schau dich bei uns um und entdecke immer Neues!




