Ob Eiscreme, Fritten oder Aufstriche: Immer öfter findet man in den Social Networks Speisen und Getränke in auffälliger Lila-Färbung. Verantwortlich dafür ist der Food-Trend Ube. Bei Ube handelt es sich um eine besondere Art der Wurzelknolle Yams. Die Knolle überzeugt nicht nur durch ihre einzigartige Optik, sondern auch mit ihrem Geschmack und ihren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Warum Ube auch für die Gastronomie spannend ist, liest du auf gastro-marktplatz.de.
Trendfood in Purpur: Was du über Ube wissen musst
Was ist Ube?
Ube, auch unter den Namen Wasseryams, Brotwurzel oder Purple Yam bekannt, zählt zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln im austronesischen Raum. Dieser umfasst Madagaskar, südpazifische Inseln wie die Philippinen und Taiwan sowie Ozeanien und Neuseeland. Die Pflanze zählt zur Gattung Yams und wird botanisch als Dioscorea alata bezeichnet. Das außergewöhnlichste Merkmal der Wurzel ist ihre intensive purpur-lila Färbung, welche auch beim Garen erhalten bleibt.
Wie schmeckt Ube?
Auch kulinarisch macht die Yams-Art einiges her: Der Geschmack von Ube ist leicht süßlich und zeichnet sich durch eine angenehm-nussige Note aus.
Vor allem für philippinische Rezepte spielt die Ube-Wurzel daher eine wichtige Rolle. Hier kommt sie unter anderem als sogenanntes Ube halaya zum Einsatz. Dafür wird die Wurzel gekocht, gestampft und anschließend gesüßt. Verwendung findet Ube halaya unter anderem für das traditionelle philippinische Eis-Dessert Halo-halo. Doch auch in herzhaften Speisen und Getränken schmeckt die lila Wurzel ausgezeichnet. Neben der frischen Knolle ist Ube als Pulver, Paste und Sirup erhältlich.
Aufgrund der optischen und geschmacklichen Ähnlichkeit bringen einige Menschen Ube mit der lila Süßkartoffel in Verbindung. Hier gilt es aber genau zu unterscheiden, denn eine botanische Verwandtschaft besteht zwischen den beiden Arten nicht. Wichtig: Während man Süßkartoffeln (lat. Ipomoea batatas) auch roh essen kann, muss Purple Yam stets gegart verzehrt werden. In rohem Zustand ist die lila Yamswurzel nämlich toxisch. In der Verarbeitung ähnelt sie daher eher unseren Kartoffeln (lat. Solanum tuberosum).
Süß, herzhaft, zum Trinken: Food-Ideen mit Ube
Dank des süß-nussigen Aromas kann Ube sowohl für Speisen, als auch für Getränke verwendet werden. Folgende Rezepte sind unter anderem für die Umsetzung in der Gastronomie geeignet:
- Nachspeisen:
- Herzhafte Gerichte:
- Ube-Brot
- Ube-Gemüse
- Pommes aus Ube
- Ube als Aufstrich (Marmelade & herzhafte Varianten)
- Getränke:
- Kaffeespezialitäten wie Ube Latte & Ube Milk
- Ube in Limonaden & Eistees (etwa in Form von Ube-Sirup)
Alleinstellungsmerkmal Ube: Marketing-Vorteile dank lila Yams
Gastronomen, die sich dafür entscheiden, Gerichte mit Wasseryams auf die Karte zu setzen, profitieren gleich in mehrfacher Hinsicht: Die Knolle ist vielfältig einsetzbar und zudem hierzulande bisher noch recht unbekannt. Das bildet ein außergewöhnliches Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Gastro-Szene und sorgt für Aufsehen auf Seiten der Gäste. Darüber hinaus ist Ube aufgrund der auffälligen Lila-Färbung definitiv „instagrammable“. So verschaffen sich Gastronomen Vorteile in Sachen Online-Marketing. Die farbenfrohen Gerichte lassen sich bestens auf den eigenen Social-Media-Kanälen bewerben und werden garantiert auch von Gästen aufgrund der Optik über Instagram, Facebook, TikTok und Co. verbreitet. Wird dann noch der Gastro-Betrieb getaggt, ist das die beste Werbung überhaupt – denn nichts ist überzeugender als persönliche Empfehlungen in Form von Mund-zu-Mund-Propaganda. Denkbar ist auch ein philippinischer Themenabend als Special Event für Gastronomie-Betriebe, um dabei Gerichte und Drinks mit Ube in den Fokus zu rücken.
Weitere Ideen rund um angesagte Food-Trends findest du auch im Magazin von gastro-marktplatz.de. Hier erfährst du unter anderem, wie du ausgewählte Ube-Rezepte im Detail zubereitest.
