Butter Board: der TikTok-Trend im Porträt

Alleinstellungsmerkmal für die Gastro: trendige Butter Boards

Der Food-Trend Butter Board zeigt den Lebensmittel-Klassiker Butter in einem neuen Gewand – und zwar ansprechend angerichtet auf einem Brett und individuell  getoppt. Hier kann sich der Gastrobetrieb – ähnlich wie beim Trend Focaccia Garden – ganz nach dem Geschmack der Gäste und dem bestehenden Speiseangebot richten. Mit nur wenig Aufwand erhalten Betriebe auf diese Weise eine individuelle Vorspeise für ihr Karte, die so aktuell kaum verbreitet ist, aber voll im Trend liegt. Alles Wichtige rund um die Zubereitung von Butter Boards liest du auf gastro-marktplatz.de.

Butter Board Trend Gastronomie

Bildquelle: Foodnewsgermany.de

Butter Board: Butter mal anders

Butter, frisches Brot, eine Prise Salz – ein Amuse-Gueule oder eine Vosrpeise kann so einfach sein. Das beweist auch der Food-Trend Butter Board, welcher über Social Media viral ging. Bei einem Butter Board (zu deutsch: Butterbrett, manchmal auch als Butterboard zusammengeschrieben) handelt es sich um zimmerwarme Butter, welche in Mulden dekorativ auf ein Brett (etwa aus Holz) gestrichen und anschließend mit süßen und herzhaften Belägen getoppt wird. Eine neue, absolut trendige Alternative oder Ergänzung zu klassischen Käse- und Wurstplatten! Auch für ungelerntes Küchenpersonal ist die Zubereitung kein Problem.

Als Wegbereiterin des Food-Trends gilt die US-amerikanische Food-Bloggerin Justine Dorion. Diese entdeckte das Butter-Board-Rezept in einem Kochbuch, stellte die Idee auf TikTok vor und sorgte so für einen weltweiten Hype unter den Foodbegeisterten. Doch auch für die professionelle Gastronomie ist der Food-Trend geeignet.

  • Ein ansprechendes Brett oder Tablett, frische Butter und individuelle Toppings: Butter Boards sind definitiv „instagrammable“. Da der Food-Trend in der Gastronomie bisher kaum verbreitet und umgesetzt wird, teilen Gäste mit hoher Wahrscheinlichkeit Fotos auf Social Media – gehöre zu den Ersten, die den aktuellen Trend marketingwirksam für sich nutzen!
  • Bei den Boards besteht ein großes Potenzial zur Individualisierung. Gastronomen können das Gericht ohne großen Aufwand an die Wünsche ihrer Gäste anpassen. Ob Plant-Based, vegetarisch oder mit Fleisch und Fisch, ob süß, herzhaft oder im Swavory-Style – alles ist möglich.
  • Die Boards sind schnell und simpel hergerichtet. Zum Einsatz kommen vor allem Zutaten, die in der Regel standardmäßig im Kühlhaus oder Lager vorhanden sind. Auf diese Weise lässt sich der Trend schnell und ohne großen Aufwand umsetzen

Toppings & mehr: Ideen für leckere Butter Boards

Bei der Zubereitung von Butter Boards können sich Gastronomen kreativ austoben. Wichtig ist, dass die verwendete Butter streichfähig ist und sich leicht auf dem Brett verteilen lässt. Gegebenenfalls sollte die Butter bereits einige Stunden vor der Zubereitung aus der Kühlung genommen werden.

Kleine Swirls, Wellen und Erhöhungen verleihen dem Butter Board, ähnlich wie bei Frostings für Kuchen und Cupcakes, einen besonders ansprechenden Look. Zum Auftragen eignet sich die Rückseite eines Löffels oder ein Spatel. Auch ein Aufspritzen der Butter ist zur Differenzierung gegenüber dem klassischen Butterboard möglich. Empfehlenswert ist es, die Toppings anschließend unregelmäßig auf dem Brett zu verteilen. Als Brot eignet sich klassisches (geröstetes) Weißbrot, Mischbrot oder Vollkornbrot, aber auch Ciabatta.

  • Herzhafte Toppings: Gewürze wie Salz, Pfeffer und Chili, frische oder getrocknete Kräuter, Knoblauch, Zwiebeln, rohes, eingelegtes oder fermentiertes Gemüse, Wurst- und Käsestücke, Lachs
  • Süße Toppings: Honig, Zimt, Zucker, süße Aufstriche, geviertelte Feigen, Obst, Streusel, Krokant, Sirup etc.
  • Außerdem: Nüsse, Kerne und Saaten, essbare Blüten

Hygiene-Tipps für Gastronomie-Betriebe

Butter Boards werten nicht nur die Frühstückskarte auf, sondern eignen sich auch für die Mittags- und Abendkarte sowie als Snack zwischendurch. Auch Büfetts und Caterings verleiht der neue Food-Trend eine besondere Raffinesse und Differenzierung gegenüber bestehenden Angeboten. Damit keine Hektik aufkommt, kann das Butter Board auch schon vorab vorbereitet werden: Gut gekühlt hält sich das bereits angerichtete Brett mehrere Stunden im Kühlhaus. Damit gerade in Zeiten von Corona auch hygienische Standards jederzeit eingehalten werden, empfiehlt es sich, ein paar Regeln beim Servieren von Butter Boards zu beachten.

  • Zum Brett ausreichend Messer bereitzulegen, ist das A und O. So müssen Gäste die Butter nicht mit dem dazu gereichten Brot aufnehmen, sondern können sie unkompliziert mit dem Messer aufstreichen.
  • Darüber hinaus sollten Gastronomen idealerweise zu einem hochwertigen, möglichst ebenen Brett greifen, das sich leicht reinigen lässt. Allzu rustikale Holzbretter mit Rissen, Kerben und Vintage-Charme sind tabu. Besser geeignet und wesentlich hygienischer sind leicht zu reinigende Bretter aus Porzellan, Schiefer oder Marmor sowie klassische Servierplatten oder Teller.
  • Alternativ ist es auch möglich, das Brett vor dem Bestreichen mit Brot- oder Backpapier auszulegen.

 

Übrigens … wusstest du, dass auch das gute alte Butterbrot gerade eine echte Renaissance erlebt? Aktuell ist „hygge“ (die dänische Lebensphilosophie vom Glücklichsein) voll im Trend. In Dänemark isst man daher gerne als Snack ein Smörrebröd (Smørrebrød), also ein üppig belegtes Butterbrot. Die perfekte Auflage für ein Smörrebröd kann sich auf einem Butter Board wiederfinden. Und damit schließt sich der Kreis aktueller Food-Trends – sowohl für Food-Liebhaber, als auch für Gastronomen.

Weitere Infos rund um Trends für die Gastronomie findest du im Food-Trend-Magazin von gastro-marktplatz.de. Gängige Begriffe erklären wir zudem in unserem Lexikon. Lass dich inspirieren und bleib up-to-date in Bezug auf aktuelle Food-Trends!

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