Tartufo (Eis)

Was Gastronomen über das Eis-Dessert Tartufo wissen sollten: Herstellung, Geschichte, Varianten

Tartufo zählt zu den bekanntesten Desserts der italienischen Küche. Es verbindet Eis mit flüssiger Schokolade und Kakao. Nicht nur geschmacklich sticht Tartufo heraus, auch seine Geschichte ist wahrlich königlich. Wie das Dessert entstanden ist und welche Varianten es gibt, liest du auf gastro-marktplatz.de. Hier erfährst du außerdem, wie es Gastronomen gelingt, Tartufo als gewinnbringende Bereicherung für ihre Speisekarte zu etablieren.

Tartufo Eis

Tartufo, was ist das? Das macht das Feinkost-Dessert Tartufo aus

Tartufo, auch bekannt als Tartufo di Pizzo und Tartufo Nero, ist eine italienisches Süßspeise. Hier trifft ein Kern aus geschmolzener Schokolade auf cremiges Speiseeis in den Geschmacksrichtungen Haselnuss und Schokolade. Ummantelt wird die „Bombe“ von gezuckertem Kakaopulver. Die perfekt aufeinander abgestimmten Aromen der einzelnen Komponenten verleihen der edlen Eispraline einen einzigartigen Geschmack. Verzehrt wird Tartufo in der Regel als Dessert, also nach dem Hauptgericht.

Die Spezialität ist den ebenfalls weltbekannten Trüffelpralinen (italienisch: „Tartufo al cioccolato“) nachempfunden. Diese wiederum erhielten ihren Namen in Anlehnung an den kostbaren Trüffelpilz (italienisch: „Tartufo“) – die Pralinen und auch das Eis sehen diesem zum Verwechseln ähnlich.

Wo liegt der Ursprung von Tartufo? Ein Gelato mit königlicher Geschichte

Erfinder des Tartufo di Pizzo ist der sizilianische Eismacher Guiseppe de Maria, auch als Don Pippo bekannt. Dieser wurde Anfang der 1930er-Jahre beauftragt, ein Dessert für ein Festmahl in der kalabrischen Stadt Pizzo ganz im Süden Italiens zuzubereiten. Anlass war der Besuch des damaligen Prinzen von Umberto, welcher später als Umberto II. als letzter italienischer König in die Geschichte einging – mit einer Amtszeit von gerade einmal 40 Tagen wohlgemerkt.

Während der Vorbereitung des Festessens stellte Don Pippo fest, dass nicht genügend Formen für das Anrichten des Desserts zur Verfügung standen. Kurz entschlossen legte er das Schokoladen- und Haselnusseis einfach auf seine Handfläche, gab die Füllung aus flüssiger Schokolade darauf und modellierte das Eis per Hand. Diesen Herstellungsprozess kannte der Konditor von den Arancini, einer sizilianischen Spezialität aus gefüllten und frittierten Reisbällchen. Bis heute handelt es sich übrigens bei Tartufo di Pizzo um ein Produkt mit geschützter Herkunftsbezeichnung (g.g.A.) – wie beim berühmten Parmaschinken (italienisch: Prosciutto di Parma) oder dem Balsamessig (italienisch: Aceto Balsamico di Modena).

Mit Nüssen, Früchten & mehr: Welche Arten von Tartufo gibt es?

Wer schon einmal Tartufo probiert hat, weiß: Die Kombination aus zwei Eissorten, einem cremig-flüssigen Kern und einem leckeren Topping ist einfach ein echter Genuss. Kein Wunder also, dass es neben dem originalen Tartufo di Pizzo bzw. Tartufo Nero inzwischen auch zahlreiche weitere Variationen des Desserts gibt, unter anderem die folgenden Sorten:

  • Tartufo Bianco: Zum Einsatz für Tartufo Bianco kommen Zabaione- und Kaffeeeis, meist mit einer Füllung aus Mandelmus und ummantelt von weißen Schokoladenraspeln.
  • Tartufo al Pistacchio: Hier trifft Vanille- und Pistazieneis auf einen Kern aus Pistazienmus bzw. Pistaziencreme. Das Tartufo wird in gehackten Pistazien gewälzt.
  • Tartufo alla Nocciola: Ebenso wie beim Original werden Schoko- und Haselnusseis verwendet, als Füllung dient Nuss-Nugat-Creme, die Ummantelung ist aus Krokant.
  • Tartufo alla Fragola: Bei dieser fruchtigen Variante setzt man auf Vanille- und Erdbeereis, Erdbeermarmelade als Kern und ein Topping aus gefriergetrockneten, pulverisierten Erdbeeren.
  • Tartufo al Limone/Limoncello: Limoncello, einer der beliebtesten Digestifs Italiens, kommt für dieses Tartufo als Füllung zum Einsatz. Er wird ummantelt von Vanille- und Zitroneneis sowie weißen Schokoraspeln.
  • Tartufo Classico: Tartufo Classico verbindet einen Schokoladenkern mit Zabaione- und Schokoeis sowie einem Mantel aus Kakao.
  • Veganes Tartufo: Dank pflanzlichem Speiseeis können auch vegane Gäste die Spezialität genießen.

Leckeres Tartufo für deine Gäste: Die Pâtisserie-Desserts von bindi

Gastronomen, die Tartufo in ihre Speisekarte aufnehmen möchten, können dieses selbst zubereiten. Hierfür muss aber ausreichend Arbeitszeit eingeplant werden. Hier auf hochwertige Convenience-Produkte zu setzen, verringert den Zeitdruck für das Küchenpersonal bzw. den Patissier. Der Personalaufwand sinkt so auf ein Minimum, gleichzeitig profitieren Gastronomen von maximaler Kalkulationssicherheit und gleichbleibendem Geschmack. Auch für den Außer-Haus-Verkauf und das Delivery-Geschäft ist servierfertiges Tartufo geeignet. Von Vorteil bei TK-Produkten ist zudem die lange Haltbarkeit. Um mit Tartufo eine noch höhere Wertschöpfung zu erzielen, lassen sich die Einzelportionen darüber hinaus veredeln. Einfache Handgriffe und wenige Zutaten reichen aus, um das Tartufo an die individuellen Vorlieben der Gäste anzupassen.

Der Hersteller bindi hält eine Vielzahl italienischer Patisserie-Produkte bereit, die perfekt auf die Anforderungen von Gastronomie und Hotellerie zugeschnitten sind. Dazu zählen auch halbgefrorene Tartufo-Desserts , unter anderem in den Sorten Tartufo al Pistacchio, Tartufo Bianco und Tartufo Caffè.

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