Vegan & Bio: Zwei Food-Trends in einem

So gelingt es Gastro-Betrieben, vegane Speisen aus Bio-Anbau alltagstauglich zu machen

Viele Gäste von Gastronomie-Betrieben wünschen sich Speisen, die sowohl tierfreundlich als auch nachhaltig sind. Optimal ist hier die Kombination aus vegan & Bio –auch wenn das vielleicht auf den ersten Blick schwierig klingen mag. Im Grunde ist es aber gar nicht so schwer, das Ideal in die Praxis umzusetzen. Wie es gelingt, Lebensmittel aus Bio-veganer Landwirtschaft in den Gastroalltag zu integrieren, zeigt gastro-marktplatz.de.

Bio Rezeptidee frischli und Vegeta

Lecker, umweltfreundlich, vielseitig: Bio-vegane Lebensmittel

Das Thema Veganismus ist bereits seit Jahren DER Food-Trend schlechthin und erfährt inzwischen in weiten Teilen der Gesellschaft eine große Zustimmung. Experten bezeichnen die ausschließliche Verwendung von Plant-Based Food sogar als die Ernährung der Zukunft. Kein Wunder: Vegane Lebensmittel sind in der Regel umweltfreundlicher als tierische, da sie vor allem während der Produktion erheblich weniger Ressourcen (etwa CO2) verbrauchen. Zudem kann die vegane Ernährung einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit leisten. Vegan bedeutet jedoch nicht automatisch auch Bio.

Bio ist der zweite große Food-Trend, der das Konsumverhalten von Verbrauchern (und damit indirekt auch das von Gastro-Betrieben) in besonderem Maße beeinflusst. Lebensmittel aus biologischem Anbau überzeugen ebenfalls durch Umwelt- und Ressourcenschonung und sind frei von Pestiziden sowie chemischen Düngern. Für Kantinen ist Bio übrigens aktuell ein großes Thema: Bis zum Jahr 2025 soll die Bio-Quote in Kantinen mindestens 25 % betragen, so ein Beschluss der ehemaligen Bundesregierung. Wenn die Gemeinschaftsverpflegung gezwungen wird, mit Bio aufzuwarten, muss über kurz oder lang auch die Gastronomie nachziehen, denn die Ansprüche der Gäste werden sich weiterentwickeln.

Bio-vegane Landwirtschaft: doppelt nachhaltig, vielfältig, lecker

Was liegt also näher, als zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und beide Ansätze zu kombinieren? Auf diese Weise sind Lebensmittel gleich doppelt nachhaltig und entgegen so mancher Vorurteile mangelt es dabei nicht an Vielfalt. Gastro-Betriebe, welche pflanzliche Lebensmittel aus Bio-Anbau einsetzen möchten, erwartet eine breite Auswahl an passenden Produkten. Unter anderem sind folgende Lebensmittel aus Bio-veganem Anbau verfügbar:

  • Bio-vegane Früchte, Obst und Gemüse
  • Bio-vegane Fette und Öle, etwa Margarine und Olivenöl
  • Bio-vegane Ersatzprodukte, etwa Ei-Ersatz, Joghurt, Käse, Quark, Mayonnaise, Wurst und Tofu auf pflanzlicher Basis
  • Bio-vegane Backwaren (etwa Brot) sowie Kuchen und Backmischungen
  • Bio-vegane Superfoods, etwa Cranberry und Açai
  • Bio-vegane Conveniencelösungen und Snacks
  • Bio-vegane Würzmittel, etwa Gemüsebrühe und Gewürze wie Bourbon Vanille und Kurkuma
  • Bio-vegane Zucker, Gelierzucker und alternative Süßungsmittel wie Agavendicksaft
  • Bio-vegane Süßwaren, etwa Eis und Schokolade
  • Bio-vegane Getränke, etwa Limonaden, Tonic, Säfte und Wein

Hafer meets Falafel: vegane Bio-Gerichte von frischli & Vegeta

Gastro-Betriebe, die auf ihrer Speisekarte verstärkt Speisen anbieten möchten, die sowohl Bio als auch vegan sind, profitieren von vielfältig einsetzbaren Zutaten. Vorreiter sind hier die Food-Hersteller frischli und Vegeta, die ein breites Sortiment an passenden Produkten bieten. So setzt beispielsweise die Bio Hafer-Kochcreme von frischli voll und ganz auf Pflanzenpower und eignet sich unter anderem als Grundlage für Suppen, Saucen, Dressings und Dips. Auch darüber hinaus hat das auf Milchprodukte spezialisierte Unternehmen sein Angebot um vegane Alternativen erweitert. Zum Sortiment von frischli zählen unter anderem vegane Milchalternativen (Bio Haferdrink, Barista Bio Hafer-Erbse), ein Bio Hafer-Kakaodrink für Schokoliebhaber, zwei Desserts (Schoko und Salted Caramel) und Kochcreme – alles auf Basis von Hafer.

Ein praxistaugliches Produkt aus Bio-veganem Anbau sind auch die Bio-Falafelbällchen von Vegeta. Diese eignen sich als Beilage oder Snack, schmecken aber auch im Dürüm bzw. Döner sowie auf Sandwiches und in Salaten. Auch ein Falafelpatty – etwa für vegane Burger – gehört zum Angebot.

Dass Bio und vegan eine ausgezeichnete Kombi ist, fanden übrigens auch die beiden Hersteller selbst.  Kurzerhand taten sich frischli und Vegeta zusammen, um gemeinsame Rezepte zu entwickeln. Herausgekommen sind gleich drei leckere Gerichte, die sowohl die Bio Hafer-Kochcreme von frischli als auch Falafel in Bio-Qualität von Vegeta enthalten:

  • Tomaten-Gemüsecremesuppe mit einer Einlage aus Falafelbällchen
  • Falafelbällchen mit veganem Hafercremedip (beispielsweise für veganen Bio-Döner)
  • Falafelpatty mit Currysauce (etwa für vegane Bio-Burger)

Rezeptidee: Tomaten-Gemüsecremesuppe mit Bio-Falafelbällchen

Zutaten für 10 Personen:

Zubereitung:

Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Sellerie und Zucchini darin andünsten. Tomaten und Brühe zugießen. Zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen. Alle Zutaten fein pürieren, frischli Bio Hafer-Kochcreme zugießen, aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Mit Vegeta Bio Falafelbällchen servieren.

 

Die von frischli und Vegeta herausgegebenen Rezepte bilden ein tolle Inspirationsquelle für Gastro-Betriebe. Restaurants, Kantinen, Cafés, Imbisse und Co. können sich hier wertvolle Anregungen für die praktische Umsetzung von vegan & Bio im Gastronomiealltag holen. Die Rezepte sollen dabei nicht nur inspirieren, sie unterstützen Gastronomen auch dabei, den Wareneinsatz genau zu kalkulieren. Das ist vor allem hilfreich, wenn der Betrieb gerade erst in das Thema Bio & vegan einsteigt.

Weitere Ideen und Impulse rund um aktuelle Food-Trends erhältst du auch im Magazin von gastro-marktplatz.de. Bist du auf der Suche nach harten Fakten aus dem Gastro-Kontext, hilft dir unser Lexikon weiter.

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