Alkoholfreie Getränke liegen voll im Trend. Für die Gastronomie bedeutet das: Auf der Getränkekarte sollten unbedingt passende Alternativen zu finden sein - zum Beispiel alkoholfreier Wein.
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Gastro-Trend Dry January: Alkoholfrei durch den Januar
Diese Drinks mit null Promille werden deine Gäste lieben
Im Dry January dreht sich alles nur um eins – leckere Getränke ganz ohne Alkohol. Der international erfolgreiche Trend zeigt: Genuss bedeutet nicht zwangsläufig Promille. Bei gastro-marktplatz.de erfährst du, wie der Dry January entstanden ist und wie sich der Alkoholverzicht auf die Gesundheit von Körper und Geist auswirkt. Darüber hinaus stellen wir leicht umsetzbare Getränke-Ideen als Inspiration für deinen Gastro-Betrieb vor.

Alkoholfrei liegt voll im Trend: Immer mehr Gäste entscheiden sich für bewusste Abstinenz
Der Jahresanfang ist für viele Menschen ein Anlass, unliebsamen Gewohnheiten den Rücken zu kehren und neue Verhaltensmuster zu etablieren. Ganz oben auf der Liste der Neujahrsvorsätze steht meist das Thema Gesundheit: Mehr Sport, weniger Zucker und eine ausgewogene Ernährung lautet die Devise. Auch der Verzicht auf Alkohol spielt beim gesunden Start ins Jahr eine wichtige Rolle. Immer mehr Menschen lassen Bier, Wein und Co. links liegen und genießen stattdessen lieber alkoholfreie Cocktails, sogenannte Mocktails, Smoothies, Tees, Säfte und weitere leckere Drinks mit null Promille. Bekannt geworden ist der Trend auch unter dem Namen Dry January (deutsch: trockener Januar).
Ob in Deutschland, Großbritannien oder Frankreich – die Zahl der Teilnehmer nimmt stetig zu. Die Motivation hinter dem Dry January ist klar: Nach den genussreichen Weihnachtsfeierlichkeiten mit Braten, Plätzchen und Glühwein ist erst einmal Mäßigung angesagt, um dem Körper eine Pause zu gönnen. Ins Leben gerufen wurde die Aktion übrigens von der Engländerin Emily Robinson. Im Januar 2011 verzichtete diese in Vorbereitung für einen Halbmarathon für einen Monat auf Alkohol, was in Medien und Öffentlichkeit auf großes Interesse stieß. In Kooperation mit der britischen Initiative Alcohol Change startete Robinson dann kurze Zeit später die Dry-January-Bewegung.
Mehr Energie, besserer Schlaf: Die Effekte der Dry-January-Challenge
Nach Angaben des Jahresberichts der Drogenbeauftragten der deutschen Bundesregierung legt hierzulande fast jeder fünfte Erwachsene ein riskantes Trinkverhalten an den Tag. Die möglichen Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum beinhalten weitaus gefährlichere Einschränkungen als nur den unschönen Kater am Tag danach: Leberzirrhose, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sowie Herzmuskelerkrankungen sind nur einige davon.
Selbst eine kurzzeitige Enthaltsamkeit, etwa während des Dry January, zeigt Wirkung. Wer auf Alkohol verzichtet, kann sich unter anderem auf folgende Effekte freuen:
- Erholsamerer Schlaf
- Weniger Kopfschmerzen
- Geringeres Körpergewicht
- Gesteigerte Konzentrationsfähigkeit
- Gestärktes Immunsystem
- Verbessertes Hautbild
- Mehr Energie (mental und körperlich)
Der gesellschaftliche Wunsch nach einem gesünderen Umgang mit Alkohol wird auch anhand der „Mindful Drinking“-Bewegung (deutsch: bewusstes Trinken) deutlich. Laut dem Marktforschungsinstitut Nielsen nahm die Zahl derer, die bevorzugt Cocktails mit keinem oder nur wenig Alkohol (sogenannte No & Low Cocktails) tranken, im Jahr 2021 um 60 Prozent zu. Für Gastronomen lohnt es sich also, im Januar 2023 den Dry January einzuläuten und entsprechende Drinks auf die Karte zu nehmen. Auch der Trend „Sober Curiosity“ (deutsch: nüchterne Neugierde) stößt ins gleiche Horn und findet vor allem in der Generation Z viele Anhänger. Daher sollten sich auch Bars, Clubs und Diskotheken dieser Bewegung nicht verschließen.
Leckere Drinks für den Dry January: Tipps und Rezepte für die Gastronomie
Ob Bar, Café oder Restaurant: Gastro-Betreibern, die Ihre Gäste im Januar mit alkoholfreien Drinks verwöhnen möchten, steht eine Vielzahl an Möglichkeiten offen. Denn ohne Alkohol bedeutet weder langweilig noch einseitig. Nicht umsonst, zählt die sogenannte Liquid Evolution, ein moderner und gesunder Lifestyle ohne Alkohol, zu den bedeutendsten Getränke-Trends der Gegenwart. Wir stellen eine Auswahl passender Getränke für den Dry January vor:
Dry-January-Idee Nr. 1: Bier, Wein und Sekt ohne Alkohol
Wein, Bier und Sekt sind die Klassiker unter den alkoholischen Getränken. Bereits seit vielen Jahren sind die Drinks auch alkoholfrei verfügbar. Beim Dry January dürfen Bier, Wein und Sekt deshalb nicht auf der Speisekarte fehlen – allerdings diesmal in der alkoholfreien Variante. Innovative Herstellungsverfahren und clevere Rezepte sorgen dafür, dass die Getränke auch ohne Alkohol richtig lecker schmecken.
Dry-January-Idee Nr. 2: Hochprozentiges mit null Promille
Schnaps, Likör und Aperitifs gibt es inzwischen ebenso ganz ohne „Umdrehungen“. Natürliche Essenzen erzeugen hier einen vollen Geschmack. Gäste können die Drinks pur genießen, sie eignen sich aber auch für Non-Alcoholic-Cocktails und Longdrinks sowie als Zutat für Kaffee-Spezialitäten. Sowohl bei alkoholfreien Spirituosen, als auch bei Wein und Bier ist der Zuckeranteil wesentlich geringer als beim alkoholischen Original – perfekt für einen gesunden Jahresstart.
Dry-January-Idee Nr. 3: Frischgepresste Säfte und Smoothies
Obst und Gemüse liefern zahlreiche Vitamine und sind einfach lecker – auch in Form von Saft. Gerade Gastro-Betriebe, die ein großes Frühstücksangebot servieren, profitieren von einer eigenen Saftpresse. So erhält der Gast sein Lieblingsobst frischgepresst – gesünder geht’s kaum. Smoothies und Smoothie-Bowls auf Basis von Fruchtpüree sind dank vielfältiger Rezepturen und Einsatzmöglichkeiten bestens für den Dry January geeignet.
Dry-January-Idee Nr. 4: Tee und Limonade
Ebenfalls Standard auf der Getränkekarte sind Tees und Limonaden. Um Gästen zum Dry January etwas Besonderes zu bieten, empfiehlt es sich, das Angebot um ein paar neue Highlights zu erweitern. Wie wäre es beispielsweise mit einem gesundheitsfördernden Detox-Tee oder einer Limonade auf Hopfenbasis?
Dry-January-Idee Nr. 5: Mocktails
Cocktails gelten als die Königsdisziplin unter den Drinks. Passend zum Dry January gibt es Mocktails – also Cocktails und Longdrinks ganz ohne Alkohol. Diese sind mindestens genauso raffiniert und ebenso lecker. Mit Fantasie und Einfallsreichtum entwickeln Gastronomen hier köstliche und einzigartige Rezepte. Möglich sind beispielsweise folgende Kreationen:
- Virgin Island Ice Tea mit Earl Grey, Honig, Ingwer und Sojasauce als Geheimzutat
- Klassische Sodas mit alkoholfreien Spirituosen wie Gin und Whiskey
- Beliebte Longdrinks wie Gin Tonic, Tequila Sunrise etc. in der alkoholfreien Variante
- Barrique Maßlos mit Rooibostee, frischer Vanilleschote, Traubensaft und Himbeeressig
- Spritzige Sours mit alkoholfreiem Whiskey, Gin und Co.
Übrigens: Der Dry January ist nicht das einzige Event, dass im Januar für die Gastro von Bedeutung ist. Im Rahmen des Veganuary stellt die Food-Szene pflanzliche Lebensmittel und eine vegane Ernährungsweise in den Mittelpunkt. Weitere Infos dazu erhältst du auch im Magazin von gastro-markplatz.de.
Für Gastronomen bedeuten Challenges wie Dry January und Veganuary die Chance, spannende Rezepte auszuprobieren und Gäste für außergewöhnliche Trends zu begeistern. Mit dem richtigen Marketing machst du neue Menschen auf dein Gastro-Unternehmen aufmerksam – ein echter Gewinn!