Veganuary

Deshalb lohnt sich die Challenge „Vegan durch den Januar" auch für die Gastronomie

Die Kampagne Veganuary ist für viele Menschen der Einstieg in eine vegane Ernährungs- und Lebensweise. Seit der Premiere im Jahr 2014 haben sich Millionen Menschen an der Aktion beteiligt. Auch bei zahlreichen Unternehmen stehen alljährlich im Januar die Zeichen auf Plant-Based Food. Welche Marketingchancen der Veganuary für deinen Gastro-Betrieb bietet und wie es dir gelingt, dieses Potenzial zu nutzen, erfährst du auf gastro-marktplatz.de.

Bildrechte: endori

Veganuary Inspiration für die Gastronomie

Veganuary: Was ist das?

Ernährung ist ein Thema, das viele deiner Gäste bewegt. Zahlreiche Konzepte – von Paleo über Low Carb bis hin zum Fasten – machen klar, dass es sich hier um viel mehr als nur Essen handelt. Ernährung ist Lifestyle. Doch wohl kaum ein anderer Trend hat in den letzten Jahren so viele Anhänger gefunden wie der Veganismus. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Plant-Based Food schmeckt gut, ist abwechslungsreicher als man denkt und kommt Tieren und Umwelt zugute.

Um auch andere von den Vorzügen der veganen Ernährung zu überzeugen, entwickelten die Briten Jane Land und Matthew Glover die Idee des Veganuary. Ziel der Kampagne ist es, vor allem Privatpersonen dazu zu ermutigen, sich im Januar – also genau während der Zeit der guten Vorsätze – ausschließlich pflanzenbasiert und damit ohne tierische Inhaltsstoffe zu ernähren. Seitdem das Event erstmalig im Januar 2014 durchgeführt wurde, hat sich die Zahl der Teilnehmenden explosionsartig vermehrt. Während 2015 „lediglich“ 12.800 Menschen dabei waren, stieg die Zahl der Teilnehmer innerhalb weniger Jahre auf mehr als 580.000 (2021) an. Unterstützt wird die Aktion übrigens von zahlreichen Stars: Joaquin Phoenix, Alicia Silverstone oder Paul McCartney sind nur einige der großen Namen. Doch auch deutsche Prominente wie Hannes Jaenicke, Rezo oder Steffen Groth sind dabei!

Wer Interesse daran hat, ebenfalls an der Veganuary-Challenge mitzuwirken, kann sich auf der Website der internationalen Non-Profit-Organisation registrieren und erhält dann praktisches Begleit- und Infomaterial rund um die Kampagne. Dazu zählen beispielsweise tägliche Motivations-Mails, ein downloadbares „Starter-Kit“ mit wichtigen Fakten zum Thema Veganismus, eine Rezept-Datenbank sowie Restaurant- und Gastronomie-Empfehlungen. Beim Begriff „Veganuary“ handelt es sich übrigens um ein Kofferwort (auch Portemanteau genannt), welches sich aus den Wörtern „vegan“ und „January“ (englisch für Januar) zusammensetzt.

Einzelhandel, Food-Produzenten, Gastro: Veganuary everywhere

Die Idee des Veganuary wird mittlerweile nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von Unternehmen aufgegriffen. So passen beispielsweise zahlreiche Lebensmittelhändler, Supermarktketten und Discounter ihr Angebot im Januar entsprechend an und bieten beispielsweise ein breites Sortiment an Plant-Based Food, etwa veganen Käse, pflanzliche Milchalternativen oder Wurst ohne tierische Inhaltsstoffe. Unterstützt werden sie dabei von großen Foodservice-Unternehmen sowie Großhändlern, welche aktiv auf ihre veganen Produkte aufmerksam machen.

Doch nicht nur der Handel zieht mit – auch die Gastro-Szene und DeliveryDienstleister sind beim veganen Januar dabei. Vor allem große Fast-Food-Marken wie Mc Donalds, Pizza Hut und KFC (Kentucky Fried Chicken) zelebrieren den Veganuary mit einer Auswahl an veganen Alternativen zu den üblichen (Fleisch-)Produkten. Und selbst Medienkonzerne wie die RTL-Gruppe oder PROSiebenSat.1-Media ziehen mit und rühren emsig die „Werbetrommel“.

Veganuary-Kampagne: Marketingchancen für die Gastronomie

Auch für deinen Gastro-Betrieb ergibt sich durch die Veganuary-Aktion das Potenzial, neue Speisen einzuführen und langfristig zu etablieren sowie bereits auf der Speisekarte vorhandene Gerichte gezielt zu fördern. Mit der einmonatigen Kampagne hast du zudem die Möglichkeit, direkt an die Erfolge des vorangegangen Weihnachtsgeschäfts anzuknüpfen. Dass sich das lohnt, zeigt eine Studie des Delivery-Riesen Lieferando. So stieg die Zahl der veganen Essensbestellungen über die Plattform im Januar 2020 verglichen mit November 2019 um 166 Prozent an.

Auch die Corona-Pandemie hat bei deinen Gästen ein Umdenken bewirkt und die eigene Gesundheit noch stärker in den Fokus gerückt. Zwischen 2020 und 2021 verdoppelte sich die Zahl der Veganer in Deutschland. Allein hierzulande ernähren sich inzwischen 2,6 Millionen Menschen ausschließlich vegan. Und auch die Zahl derer, die flexitarisch leben und regelmäßig ganz bewusst auf Fleisch verzichten, wächst zusehends. In Deutschland gibt es derzeit rund 42 Millionen Flexitarier – das entspricht knapp der Hälfte der Bevölkerung! Du siehst also: Der Veganuary ist für deinen Gastro-Betrieb definitiv mit zahlreichen Chancen verbunden. Und das Gute ist: Durch die konzertierte Aktion machen alle – nicht nur die Gastro-Szene – Werbung auch für dich. Einfacher geht Marketing nicht!

Möchtest du mit deinem Unternehmen am Veganuary teilnehmen, empfiehlt es sich, deine Gäste gezielt auf die Aktion aufmerksam zu machen – etwa durch die Platzierung des entsprechenden Logos auf der Speisekarte und auf Werbemitteln. Auch auf deinen Social-MediaKanälen solltest du durch den Hashtag #veganuary einen Bezug zur Kampagne herstellen – das zieht einen größeren Kundenstamm an. Spezielle Events, beispielsweise vegane Tastings, sind ebenfalls eine gute Idee. Die Veganuary-Organisation unterstützt dich bei all deinen Vorhaben und stellt dir beispielsweise Infomaterial, Vorlagen (z. B. Logos) und andere Hilfsmittel zur Verfügung. Auf diese Weise wird aus dem Veganuary-Special in deinem Gastro-Betrieb ein voller Erfolg.

Tipps für die Umsetzung: beliebte Gerichte, flexible Produkte, geringer Mehraufwand

Damit der Veganuary dich und dein Team nicht vor Herausforderungen stellt, solltest du darauf achten, dass die ausgewählten Rezepte leicht umsetzbar sind und die Zutaten flexibel für mehrere Gerichte eingesetzt werden können. Sinnvoll ist es, wenn du dich bei den Gerichten für deine Veganuary-Karte vor allem auf beliebte Klassiker konzentrierst. Unter anderem Hersteller wie endori bieten dir eine breite Auswahl an leckeren veganen Fleischersatzprodukten auf pflanzlicher Basis. Diese erinnern nicht nur optisch, sondern auch in Geschmack und Konsistenz sehr stark an das tierische „Original“ und können dieses deshalb ganz einfach ersetzen. So verursacht der Veganuary für deine Küche keinerlei Mehraufwand. Das endori veggie hack (auch „veggie minced“ genannt) eignet sich beispielsweise bestens für vegane Bolognese und Frikadellen. Sogar Hackbraten kannst du damit zubereiten! Mit dem endori veggie pulled thymian knoblauch erhältst du die perfekte Basis für ein veganes Gyros, Geschnetzeltes sowie mediterrane Trendgerichte. Auch für Sandwiches und Wraps und als Einlage für Salate ist das Produkt bestens geeignet.

Praktische Tipps für die Umsetzung des Veganuary findest du auch im Magazin von gastro-marktplatz.de. Hier erfährst du unter anderem, auf was du bei der Zusammenstellung deiner Veganuary-Speisekarte achten solltest, und welche veganen Speisen sich sowohl für den Verzehr bei dir vor Ort als auch für den Außer-Haus-Verkauf eignen. Lass dich inspirieren und begeistere deine Gäste im nächsten Januar mit leckeren Veganuary-Menüs!

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