Ob Systemgastronomie, Casual Dining oder Sternerestaurant: Der Umgang mit Altöl ist in allen Bereichen der Gastronomie ein wichtiges Thema. Frittierölfilter stellen eine Möglichkeit dar, die Lebensdauer von Frittierölen zu verlängern. Auch darüber hinaus profitieren Gastronomen von zahlreichen positiven Effekten. Welche das sind, worin sich die verschiedenen Filtertypen unterscheiden und vieles mehr liest du auf gastro-marktplatz.de.
Frittierölfilter für die Gastronomie: Was ist das?
Ob herzhafte Bratkartoffeln, knusprige Zwiebelringe oder Fleisch, ob süße Krapfen oder leckere Donuts: Auf den Speisekarten in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung finden sich vielerlei frittierte Gerichte – von Hausmannskost bis hin zu Fusion Food. Zubereitet werden die Spezialitäten in Pfanne, Wok und Fritteuse. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das Frittiermedium. Zum Einsatz kommen flüssige Speiseöle, aber auch feste Speisefette.
Ein Frittierölfilter ermöglicht es Gastronomen, das Frittiermedium selbstständig zu reinigen. Denn mit der Zeit sammeln sich in der Flüssigkeit Speisereste, etwa Panade, Marinade oder Teig. Die praktischen Filter sind in der Lage, diese Partikel zu entfernen. Auf diese Weise lässt sich das Öl bzw. Fett länger nutzen. Die Mehrfachverwendung lohnt sich. Warum, erklären wir dir gleich – zunächst ein paar Worte rund um die Funktionsweise von Frittierölfiltern.
Welche Arten von Frittierölfiltern gibt es?
Bei Filtern zur Aufbereitung von Frittierfett und Frittieröl können Gastronomen und Küchen-Manager aus unterschiedlichen Varianten wählen. Zur Auswahl stehen folgende Geräte:
Passive Frittierölfilter
Im Zuge einer Oberflächenfiltration entfernen passive Filter Speisebestandteile mithilfe eines Siebes, Dabei kann es sich beispielsweise um Papierfilter, Beutelfilter oder Stahlgitter handeln. Ausgesiebt werden unlösliche Partikel in einer bestimmten Größe. Der Bereich bewegt sich in der Regel zwischen 50 Mikrometern und zwei bis vier Millimetern.
Tiefenfiltration
Tiefenfilter sind mit einer recht dicken Lage poröser Materialien ausgestattet. Die einzelnen Schichten liegen unregelmäßig übereinander, sodass gewundene Kanäle entstehen. Innerhalb dieser Matrix werden die Rückstände eingeschlossen. Die Geräte sind weniger anfällig für Verstopfungen und ermöglichen mehrere Filtrationsstufen.
Aktive Frittierölfilter
Die aktive Filtration nutzt Hilfsmittel wie Absorptionspulver, Aktivkohle und Filterpads. Sie entfernt noch feinere Partikel, aber auch Farben, Gerüche, Aromen und Seifen. Besonders effektiv und effizient sind Geräte, die mehrere Filtermethoden miteinander kombinieren. Wichtig ist in jedem Fall ein tägliches Frittieröl-Management.
Gebrauchtes Frittieröl filtern statt wechseln: Welche Vorteile genießen Gastronomen?
Unternehmer, die ihre Gastronomie-Küche mit einem Frittierölfilter ausstatten, treffen in jeglicher Hinsicht eine gute Entscheidung. Denn der Einsatz der Geräte bringt zahlreiche Benefits mit sich. Entscheiden sich Gastronomen für einen hochwertigen Filter – zum Beispiel von VITO – können sie sich unter anderem über die folgenden Effekte freuen:
- Werden mit dem VITO-Filter für Frittieröl und Speisefette regelmäßig Verunreinigungen aus dem Frittiermedium entfernt, sorgt das dafür, dass die frittierten Lebensmittel länger knusprig und lecker bleiben. Ergebnis: Die Gäste-Zufriedenheit steigt.
- Die Filtration ist auch aus gesundheitlicher Sicht empfehlenswert. Die Reinigung reduziert schädliche Transfette und hemmt die Entstehung von Acrylamid. Denn die Gesundheit der Gäste hat immer Priorität – ein wichtiger Punkt für das HACCP-Konzept.
- Wer die Lebensdauer seines Frittieröls verlängert, hat einen geringeren Wareneinsatz. Mit den Frittierölfiltern von VITO sparen Gastronomen beispielsweise bis zu 50 Prozent ihrer Kosten für Fette, Öle und andere Frittiermedien ein.
- Die modernen Geräte von VITO überzeugen mit unkompliziertem Handling. Innerhalb weniger Minuten ist das Öl wieder einsatzfähig und auch die Arbeitssicherheit wird stets gewährleistet. Positiver Nebeneffekt: mehr Nachhaltigkeit, weniger Lebensmittelverschwendung.
Das Problem der Entsorgung: Frittierfett in der Gastronomie
Dass Frittierölfilter wie die Profi-Filter von VITO für die Gastronomie überhaupt von Interesse sind, hat seinen Grund. Theoretisch könnte man das Frittiermedium einfach austauschen. In der Praxis ist das aber leichter gesagt als getan. Denn anders als Privathaushalte sind Unternehmen nicht berechtigt, Öle und Fett über den Hausmüll zu entsorgen. Die Gewerbeabfallverordnung stuft diese als „gewerbliche Siedlungsabfälle“ ein und schreibt eine fachgerechte Beseitigung vor: Um Frittieröl richtig zu entsorgen, müssen Gastronomen das Altfett entweder selbst zum Wertstoffhof bringen oder ein spezialisiertes Unternehmen beauftragen – ansonsten drohen Bußgelder bis zu 1.500 Euro. Und nicht nur das: Der Prozess ist auch mit zahlreichen Kosten verbunden.
Wie sich diese zusammensetzen und was es außerdem bei der Entsorgung von Frittieröl zu beachten gilt, erfährst du ebenfalls auf gastro-marktplatz.de, in der Rubrik Gastro-Trends. Gastronomen und Köche erwartet auf unserem Gastro-Blog eine Vielzahl von spannenden Ideen und Impulsen sowie ein informatives Lexikon. Auch neue Produkte, Gastro-Messen und Gastro-Podcasts kannst du bei uns entdecken.
