Fusionsküche

Ein kulinarischer Melting Pot aus internationalen Kochtraditionen - Wissenswertes zu Fusion Kitchen: Definition, Bedeutung, Rezepte & mehr

Ob Sushi-Burritos, Burger-Pizza oder Croffin: Die Verbindung verschiedener Länderküchen liegt im Trend. Unter dem Namen Fusionsküche finden die außergewöhnlichen Zutaten- und Aromakombinationen in allen Bereichen der Gastronomie Anwendung – vom Sternerestaurant über Cafés bis hin zum Catering. Infos rund um die Bedeutung der Fusionsküche, praktische Beispiele und weitere wissenswerte Fakten haben wir im Lexikon von gastro-marktplatz.de für dich zusammengestellt.

Avita Blumenkohl-Falafel Rezeptidee

Fusionsküche: Was ist das?

Indisches Curry, Wurst aus Deutschland und US-amerikanischer Ketchup: Die Currywurst ist nicht nur ein beliebter Snack, sie gilt als Vorreiter für einen weltweiten Food-Trend – Fusionsküche, auch unter den Namen Crossover, Crossover-Food oder Fusion Food bekannt. Fusionsküche vereint landestypische Zutaten aus verschiedenen Regionen der Welt in einem Gericht. Nach dem Motto „Geschmack kennt keine Grenzen“ treffen hier asiatische Aromen auf europäische, afrikanisches Essen wird mit deutschem kombiniert und südamerikanische Lebensmittel bereichern US-Fast-Food. Die Fusion der verwendeten Lebensmittel erscheint auf den ersten Blick oft ungewöhnlich, beim Probieren offenbart sich dann aber ein harmonisches Geschmackserlebnis.

Fusionsküche steht in enger Verbindung zum sogenannten Flavour Pairing. Hier setzen Köche auf Aromakombinationen, die zunächst ungewöhnlich erscheinen, aber trotzdem bestens harmonieren. Auch in der Fusionsküche ist es üblich, die Zutaten entsprechend des Flavour Pairings auszuwählen.

Charakteristisch für Fusionsküche in Deutschland, Europa und den USA ist der starke Einfluss der asiatischen Küchentradition. Oftmals arrangieren Köche in ihren Gerichten mindestens eine Komponente aus dem japanischen, chinesischen, thailändischen, vietnamesischen oder indischen Raum. Asiatische Küchenchefs hingegen wenden in ihren Gerichten bislang nur selten „westliche“ Kochtraditionen und Zutaten an.

Geschichte & Verbreitung von Fusion Food

Bereits vor dem Aufkommen von Fusion Food als Kochstil war die Mischung verschiedener Küchentraditionen keine Neuheit. So vereint die traditionelle kubanische Küche beispielsweise spanische, afrikanische und karibische Elemente. Die kreolische und die Cajun-Küche beinhalten Einflüsse aus Frankreich, Spanien, Italien, Afrika und Deutschland.

Ihren Ursprung hat die Fusionsküche in den 1980er-Jahren. Die zu dieser Zeit von der US-Amerikanerin Alice Waters entwickelte Kochrichtung California Cuisine setzt ebenfalls auf die Verbindung verschiedener Kochstile, verwendet aber zusätzlich noch regionale und saisonale Zutaten. Auch der Begriff Fusionsküche kam in diesem Jahrzehnt erstmalig auf. Obwohl in der Zwischenzeit viele Köche mit dem Stil experimentierten, setze sich der Begriff erst im Jahr 2009 wirklich durch. Dass die Globalisierung auch die Food- und Gastro-Szene beeinflusst, wird anhand des Fusion-Food-Trends eindrücklich deutlich.

Best Practice und Beispiele: Fusion-Food-Ideen für deinen Gastro-Betrieb

Fusionsküche lädt zum Experimentieren ein, erfordert aber auch eine genaue Kenntnis harmonierender Aromen. Das erklärt auch die zentrale Bedeutung von Fusion Food für die gehobene Gastronomie. Selbst die aus den Medien bekannten Spitzenköche Tim Raue und Tim Mälzer servieren in ihren Restaurants Fusion Food. Burger, Sushi, Sandwiches sowie weitere Speisen, die im Sinne des weltweiten Food-Trends zubereitet werden, sind aber auch in allen anderen Bereichen der Gastronomie eine Bereicherung für die Speisekarte – etwa in Restaurants, Cafés und Hotels, in Imbissen, der Gemeinschaftsgastronomie und im Catering. Leicht umsetzbare Fusion-Kitchen-Ideen von vegan bis fleischhaltig und von herzhaft bis süß findest du im Überblick von gastro-marktplatz.de.

  • Fusion Food als Vorspeise: Mango mit Mozzarella, Papadam-Pizza (indische Papadams mit Pizza-Belag), japanische Gyōza mit Käsefüllung
  • Fusion Food als Hauptspeise: Sushi-Burritos (sogenannte Sushirritos), Sushi Burger (aus Reis geformte Burger-Buns mit Fisch-Patty und Algen als Auflage), Burger-Pizza (Pizza mit großen Burger-Pattys aus Hack als Auflage)
  • Fusion Food als Dessert: Süßes Sushi, Cronut (französisches Croissant kombiniert mit amerikanischem Donut), Croffin (Croissant in Muffin-Form)
  • Fusion Fast Food & Snacks: Wraps mit Falafel-Füllung, Kürbis-Hummus, Müsli-Riegel mit orientalischen Gewürzen
  • Getränke im Fusion-Food-Stil: Milchshakes mit Kardamom, Cocktails mit japanischem Shiso-Sirup, Smoothies mit thailändischem Zitronengras

 

Arabisch-deutsche Liaison: Vegane Blumenkohl-Falafel von Avita

Gastronomen, die ihren Gästen leckere und vielseitige Fusionsküche bieten möchten, sind bei Avita genau richtig. Der Food-Hersteller kombiniert einen Klassiker der arabischen Levante-Küche mit Gemüse aus good old Germany: Das Ergebnis sind Blumenkohl-Falafel mit einer leckeren Würzung aus Minze und Sesam. Die Blumenkohl-Falafel eignen sich bestens, um ganz unkompliziert Fusion Kitchen auf die Speisekarte zu bringen. Das Produkt kann im Kombidämpfer, im Backofen, in der Heißluftfritteuse oder in der Mikrowelle zubereitet werden und ist auch für ungelerntes Küchenpersonal keine Herausforderung. Es überzeugt durch lange Standzeiten und ist vielseitig in der Anwendung. Die Falafel verfeinern Salate und Bowls, funktionieren als Auflage für Sandwiches sowie Burger und schmecken ebenfalls als Snack. Von Vorteil ist die große Zielgruppe: Dank der rein pflanzlichen Zutaten werden die Blumenkohl-Falafel von Avita Bedürfnissen von Veganern, Flexitariern und Fleischessern gleichermaßen gerecht. Die Rezeptur ist ebenso glutenfrei und laktosefrei.

Weitere Begriffe aus der Welt der Gastronomie erklären wir im Lexikon von gastro-marktplatz.de. Anregungen, Rezepte und Ideen für Gastro-Betriebe findest du zudem in unserem Food-Trend-Magazin.

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