Patisserie-Trends 2023: angesagte Dessert-Highlights

Diese 10 Trends sollten Gastronomen nicht verpassen

Vegane Cupcakes, zuckerfreie Torten, Desserts aus Japan oder den USA: Wie die gesamte Gastro-Branche ist auch die Patisserie von Trends geprägt. Exzellenter Geschmack bildet in der Gastronomie die Grundlage für Erfolg, für das i-Tüpfelchen sorgt aber das Wissen um den aktuellen Zeitgeist. Welche 10 Patisserie-Trends Gastronomen unbedingt genauer unter die Lupe nehmen sollten, erfährst du auf gastro-marktplatz.de.

Patisserie-Trends

Bildquelle: bindi Deutschland GmbH

10 Patisserie-Trends für die Gastronomie

Ob Hotel, gehobenes Restaurant, Catering oder Konditorei: In vielen Gastro-Unternehmen hat die Patisserie einen festen Platz. Süßspeisen, Torten und Eis lassen nicht nur erklärten Dessert-Fans das Wasser im Mund zusammenlaufen, sondern gehören auch für zahlreiche weitere Gäste zu einem rundum gelungenen Gastro-Erlebnis einfach dazu. Für Gastronomen gilt es hier, aus der Masse der Wettbewerber herauszustechen – zum Beispiel dank der Patisserie-Trends 2023 von gastro-marktplatz.de.

Patisserie-Trend 2023 Nr. 1: Individuelle Verfeinerung & Teil-Convenience

Individualisierung ist ein großes Thema für die Gastro-Branche. Nicht alle Geschmäcker sind gleich und was der eine Gast gut findet, stößt bei dem anderen vielleicht auf wenig kulinarische Gegenliebe. Doch die Umsetzung von individualisierten Speisen nimmt Zeit – und somit auch Geld – in Anspruch. Lösen lässt sich dieses Dilemma mithilfe hochwertiger und gut kalkulierbarer Convenience-Produkte, die Spielraum für Veredelungen lassen. Beispielsweise bietet das Dessert „Ispirazione al Cheesecake“ des Patisserie-Herstellers bindi mit einem leckeren Keksboden und einer großen Schicht Frischkäse die Möglichkeit, das Topping individuell zu gestalten und auch saisonal anzupassen. So entsteht am Ende ein kreatives, individuelles Dessert und der Aufwand für das Küchenteam bleibt dank der Teil-Convenience im Rahmen. Der zeitliche Fokus kann ganz auf die individuelle Veredelung gelegt werden und das Dessert bedient gleichzeitig Trend Nummer 4.

Patisserie-Trend 2023 Nr. 2: Vegan & Plant-Based

Für beinahe jedes tierische Lebensmittel gibt es ein pflanzliches Pendant. Auch in der Patisserie sind vegane Schokolade, Ei-Ersatz und Milchalternativen inzwischen eine Selbstverständlichkeit. Die Produkte ermöglichen vielfältigen Genuss ganz ohne Verzicht. Ob vegane Eisspezialitäten, Macarons oder Tartes: Patisserie funktioniert auch bestens im Plant-Based-Style!

Patisserie-Trend 2023 Nr. 3: Multiple Verzehranlässe

Ein Produkt – viele Möglichkeiten: Patisserie-Spezialitäten sind nicht auf einen Anlass beschränkt, sondern universell einsetzbar. Der Rubino Cheesecake von bindi, ein Käsekuchen-Dessert mit Butterstreuselboden, Frucht-Gelee und weißer Schokolade, schmeckt als Begleiter zum Kaffee und kann ebenso als Dessert serviert werden. Auch als süßer To-go-Snack für zwischendurch kommt das Patisserie-Törtchen bestens an. Eine individuelle Inszenierung des Cheesecakes lässt die Grenzen zwischen Kuchen und Dessert verschwinden und bietet flexible Einsatzmöglichkeiten.

Patisserie-Trend 2023 Nr. 4: Instagrammability

Social-Media-Plattformen wie Instagram sind eine wahre Goldgrube für Food-Trends. Gastro-Unternehmen müssen sich deshalb auch Gedanken über die „Instagrammability“ ihrer Patisserie-Angebote machen. Die Speisen sollten nicht nur top aussehen, sondern können für mehr Instagrammability auch den Gast selbst einbeziehen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Fotos gepostet und fleißig auf den Social Media Kanälen der Gäste geteilt werden. In den Filialen des Frühstücks- und Brunch-Restaurants Café Buur beispielsweise gibt der Gast die Schokosauce mithilfe einer Spritze höchstpersönlich über sein Eis. Dieser Trend lässt sich auch auf andere Betriebe und Desserts übertragen.

Patisserie-Trend 2023 Nr. 5: Newstalgia

„Klassisches Comfort-Food neu interpretiert“ – so könnte man das Wort „Newstalgia“, ein Kofferwort aus „new“ (neu) und „nostalgia“ (Nostalgie), ins Deutsche übersetzen. Hier werden bekannte und beliebte Patisserie-Rezepte mit neuen, außergewöhnlichen Flavours und Ideen kombiniert. Den US-amerikanischen Lagerfeuer-Snack S’More, ein Sandwich aus Schokolade und gerösteten Marshmallows, isst man jetzt beispielsweise mit Matcha und der Cupcake wird mit Kaffee veredelt. Beim Dessert-Spezialisten bindi erhalten Gastronomen unter anderem Religieuses in den Sorten Chocolate und Vanilla. Das traditionelle französische Patisserie-Gebäck mit Creme und Brandteig war bereits im 19. Jahrhundert beliebt und erfährt nun ein Revival als trendige Mono-Portion.

Patisserie-Trend 2023 Nr. 6: Spotlight on sugar

Gesundheit ist ein hohes Gut. Das gesellschaftliche Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung steigt – und damit auch die Anforderungen an die Gastro. Bezogen auf Süßspeisen, für die Zucker und Fett als Zutaten eine wichtige Rolle spielen, ist das eine echte Herausforderung. Die Nachfrage nach Desserts, Nachtischen und Patisserie-Kreationen mit gesünderen Rezepturen ist so hoch wie nie. Das bedeutet vor allem: weniger Zucker, weniger Fett, weniger Kohlenhydrate. Zuckeralternativen wie Süßkartoffelnektar, Granatapfelkernsirup und Mönchsfruchtzucker ermöglichen eine bessere Kalorienbilanz und sorgen gleichzeitig für einen außergewöhnlichen Geschmack.

Patisserie-Trend 2023 Nr. 7: Glutenfreie Patisserie

Der Trend hin zu einer bewussten Ernährung stellt auch Gluten, das Klebereiweiß in vielen Getreidearten, in den Mittelpunkt: Neuere Studien gehen davon aus, dass etwa einer von hundert Menschen an Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leidet. Der Anteil der Gäste, die sich für eine glutenfreie Ernährung interessieren ohne von Zöliakie betroffen zu sein, ist noch höher. Doch das heißt keinesfalls, dass Patisserie tabu ist. Statt klassischem Weizenmehl kommen in glutenfreier Patisserie Alternativen wie Mandel-, Buchweizen- oder Hirsemehl zum Einsatz und immer mehr Hersteller im Foodservice bieten passende Produkte an.

Patisserie-Trend 2023 Nr. 8: Produkte & Flavours aus anderen Ländern

Ganz egal, ob Asien, Europa oder Amerika: Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich immer – das gilt auch für Desserts. Überall auf der Welt gibt es süße Spezialitäten zu entdecken, bei denen Patisserie-Liebhaber garantiert nicht nein sagen können. Wie wäre es zum Beispiel mit Mochi, weichem Reiskuchen aus Japan, einer französischen Religieuse – etwa von bindi – oder einem originellen Cronut aus den USA, der Croissant und Donut verbindet.

Patisserie-Trend 2023 Nr. 9: Kreative Namen für Patisserie-Spezialitäten

Die Speisekarte ist das Aushängeschild jedes Gastronomie-Betriebs. Hier gilt es, kreativ zu werden – auch in Bezug auf die Benennung. Denn wer statt des klassischen Tiramisus lieber ein außergewöhnliches Macamisu – eine Kombination aus Tiramisu und Macaron – auf die Karte setzt, kann sich der Aufmerksamkeit seiner Gäste sicher sein. Und steigendes Interesse führt bekanntlich auch zu steigender Zahlungsbereitschaft. Gerade bei Desserts, die sich noch individualisieren lassen – siehe Trend 1 – ist eine kreative Namensgebung besonders gut möglich.

Patisserie-Trend 2023 Nr. 10: Einzelportionen statt ein Stück vom Ganzen

Hier ein Salat, dort ein Proteinriegel und später noch ein herzhaftes Sandwich: Statt weniger großer Mahlzeiten nehmen viele Menschen lieber mehrere kleine Mahlzeiten zu sich. Die sogenannte Snackification wirkt sich auch auf das Patisserie-Angebot aus. Gäste wünschen sich kleine Individualportionen statt eines großen Stücks vom Ganzen. Das sieht nicht nur ansprechend aus, sondern ist auch unkompliziert beim Transport. Für Gastronomen ermöglichen Einzelportionen zudem eine exakte Kalkulation und in der Regel multiple Einsatzbereiche (Trend Nr.3).

 

Du möchtest mehr über das Thema Patisserie erfahren? Dann wirf einfach einen Blick ins Lexikon von gastro-marktplatz.de. Hier erfährst du beispielsweise den Unterschied zwischen Patisserie und Konditorei.

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